Struebing, Paul

[1676] Struebing, Paul, in Greifswald, geb. zu Pyritz 2. Nov. 1852, studierte in Berlin, Halle u. Greifswald bis zur Promotion 1876, war in Greifswald zuerst Assistent der Augenklinik, dann der med. Klinik und Poliklinik, habilitierte sich dort 1882 für das Fach der inn. Med., wurde 1889 zum Prof. e. o. und 1900 zum Prof. ord. und Direktor d. med. Poliklinik ernannt. Von seinen Schriften seien hier erwähnt: »Ueber cystöse Nierendegeneration« (D. A. f. k. M., XXIX) – »Herpes Zoster und Lähmungen motorischer Nerven« (D. A. f. k. M., XXXVII) – »Die Laryngitis haemorrhagica« (Wiesb. 1886) – »Ueber heterologe Nierenstrumen« (D. A. f. k. M. XLIII) – »Ueber Sprachbildung nach Ausschaltung des Kehlkopfs« (D. m. W. 1888 und Virchow's Archiv, CXXII) – »Ueber spontane Lungenhernien der Erwachsenen« (Virchow's Archiv, CXVI) – »Der Laryngospasmus« (Halle 1897) etc. S. war weiter Mitarbeiter an Zuelzer's klin. Handb. der Harn- und Sexualorgane, an Heymann's Handb. der Laryng. und Rhinol., an Ebstein-Schwalbe's Handb. d. prakt. Med.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1676.
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