Virchow, Hans

Virchow, Hans
Virchow, Hans

[1777] Virchow, Hans, zu Berlin, geb. zu Würzburg 10. Sept. 1852 als Sohn des Vor., studierte in Berlin, Bonn,[1777] Strassburg, Würzburg, wurde 1875 in Berlin mit der Diss.: »Ueber das Dottersackepithel« promoviert, war seit 1877 Assistent am anat. Institute zu Würzburg, seit 1882 Prosektor am Institut für mikroskop. Anat. und Entwicklungsgeschichte daselbst, seit 1884 2. Prosektor am anat. Institute zu Berlin, seit 1882 Privatdozent, seit 1886 Lehrer der Anatomie an der k. akad. Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin und seit 1889 a. o. Prof. in der med. Fakultät der Univ. Berlin. Er schrieb: »Ueber die Gefässe der Chorioidea des Kaninchens« (Würzburg 1881, mit 1 Taf.) – die Habilitationsschrift: »Beiträge zur vergl. Anat. des Auges« (Berlin 1882, mit 1 Taf. u. Holzschn.) – »Beiträge zur Kenntniss der Bewegungen des Menschen« (Würzburg 1883) arbeitete ferner besonders über das Wirbeltierauge, Dottersackfragen und das menschliche Skelett und schrieb über ein Mikrocephalen-Gehirn in der Festschr. zu Kölliker's 70. Geburtstag 1887.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1777-1778.
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