παρα-βολή

[472] παρα-βολή, , das Nebeneinander- oder Zusammenstellen, bes. die Vergleichung; ἐν τῇ παραβολῇ τῶν βίων, Plat. Phil. 33 b; καὶ σύγκρισις, Pol. 1, 2, 2; auch παραβολὴν ποιεῖσϑαι πρός τι, mit Etwas vergleichen, Isocr. 12, 227; – bei den Rhetoren ein [472] erdichtetes Gleichniß, eine Parabel, Arist. rhet. 2, 20 u. Rhett.; – das Nebeneinanderstellen, Zusammentreffen, Plat. Tim. 40 c; ἐκ παραβολῆς (νεῶν) μάχεσϑαι, ein Seetreffen liefern, wenn die Schiffe dicht an einander liegen, Pol. 15, 2, 13; vgl. D. Sic. 14, 60; – das aufs Spiel setzen, Wagniß, Plut. Arat. 22. – Bei den Mathem. der Kegelschnitt, die Parabel.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 472-473.
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