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Die häufige Verkettung der Strophen, die darin besteht, dass die folgende Strophe an den letzten Gedanken der vorhergehenden anknüpft, tritt in den ersten Strophen dieses Liedes besonders deutlich hervor.
1. Jetzt flehe hier der Sterbliche
die Güte der Aditja's an,
Die grösser sind als je zuvor
bei ihrem Werk.[420]
2. Denn ungefährdet ist der Weg
der Söhne hier der Aditi;
Truglose Hüter sind sie ja,
des Segens voll.
3. Uns mögen diesen weiten Schutz
verleihen Bhaga, Savitar,
Varuna, Mitra, Arjaman,
den wir erflehn.
4. Komm mit den Göttern, Aditi,
o Göttin Schutz verleihend her,
Du liebe mit den glänzenden,
gut schirmenden.
5. Denn diese Söhne Aditi's
verstehn zu scheuchen jeden Feind,
Die von Bedrängniss uns befrein,
die herrlichen.
6. Die Heerden schütz' uns Aditi
bei Tage, Aditi bei Nacht,
Vor Noth die treue Aditi,
erquickend stets.
7. Und sie, die weise Aditi,
mit Hülfe komme sie des Tags,
Sie schaff herbei uns sel'ge Lust,
hinweg den Feind.
8. Der Götter Aerzte mögen auch,
die Ritter Segen schaffen uns
Und Krankheit scheuchen fern von hier,
hinweg den Feind.
9. Mit Flammen schaffe Agni Heil,
die Sonne strahle Heil uns zu,
Nicht schadend wehe Heil der Wind,
hinweg den Feind.
10. Fort treibt die Krankheit, fort den Feind
und fort den Böses sinnenden;
Bewahrt Aditisöhne uns
vor Ungemach.
11. O haltet fern von uns den Pfeil,
Aditja's, fern die Dürftigkeit,
Und schaffet weg der Feinde Hass,
allwissende.
12. O reichet solchen Schutz uns dar,
Aditja's der auch von der Schuld[421]
Den Schuldbeladenen befreit,
o spendende.
13.409 Welch Sterblicher durch Zauberkunst
uns irgend zu beschäd'gen sucht,
Der schade selbst sich durch sein Thun,
der falsche Mann.
14. Ja, den erreiche Misgeschick,
den bösen, hinterlist'gen Mann,
Der wider uns auf Unheil sinnt,
der falsche Mann.
15.410 Ihr seid, o Götter, ohne Arg
und kennt im Geist den Sterblichen,
Wer falsch ist und wer ohne Falsch,
o gute ihr.
16. Der hohen Berge Schirm und Schutz
und der Gewässer wünschen wir;
Schafft, Erd' und Himmel, fern von uns
das Ungemach.
17. So fahret ihr, o gute, uns
hinüber über alle Noth,
Durch euren segensreichen Schutz
auf eurem Schiff.
18. Zu langer Lebensdauer dehnt,
Aditja's, uns das Alter aus,
Für Kinder und für Enkelschar,
ihr herrlichen.
19.411 Das Opfer, o Aditja's, ist
nach eurem Herzen, seid uns hold,
Mit euch sind eng verbunden wir
in Brüderschaft.
20.412 Wir flehen an um hohen Schutz
die Ritter und den Rettungsgott,
die Maruts, Mitra, Varuna
zum Wohlergehn.
22. Aditja's, die als Menschen wir
dem Tode unterworfen sind,
Verlängert unser Alter hold
zum Leben uns.
(21. siehe Anhang.)
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