Alesĭa

[287] Alesĭa (a. Geogr.), 1) Stadt der Mandubii im Lugdunensischen Gallien, angeblich von Hercules erbaut, auf einem hohen Berg (j. Mont l'Auxois), von Cäsar im Gallischen Kriege (s.d.) 52 v. Chr. nach langer Vertheidigung, durch den König Vercingetorix, eingenommen u. zerstört; wieder aufgebaut u. unter den Kaisern bedeutend, war sie noch später als St. Reine d'Alise die Hauptstadt des Pagus[287] Alesiensis. Es ward im 9. Jahrh. wieder von den Normannen zerstört; 2) so v.w. Ufellis.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 287-288.
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