Coosa

[427] Coosa (spr. Kuhsä), 1) (C.-River), Fluß in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, gebildet aus der Vereinigung der Oostenaula- u. Etowah-Rivers (bei Rome im Staate Georgia), fließt dann südwestlich bis nach Fort Struther im Staate Alabama u. vereinigt sich 2 Ml. nördlich von Montgomery mit dem Tallapoosa-River, den Alabama-River bildend; Lauflänge ungefähr 80 Ml.; Dampfschifffahrt von Rome bis nach Fort Struther; [427] 2) Grafschaft im Staate Alabama, 40 QM., vom gleichnamigen Flusse im SW. begrengt u. vom Sochapaloy-Creek durchflossen; Boden hügelig u. fruchtbar, schönes Weideland; Producte: Baumwolle, Mais, Bataten; Granit, Marmor (das Washington-Monument ist aus Coosa-Marmor gefertigt), Blei, Eisen; organisirt 1834, aus einem Theile des Gebietes der Creek-Indianer gebildet; 1850: 14,543 Ew., wovon 4120 Sklaven; Hauptstadt Rockford.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 427-428.
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