Eisenbaum

[582] Eisenbaum (Arbor martis Glauberi), ein baumartig sich bildender Niederschlag, bestehend aus kieselsaurem Eisenoxyd od. Oxydul u. kohlensaurem Kali. Man erhält ihn, wenn man zu einer Lösung von kieselsaurem Kali ein Stück eines Eisensalzes bringt; das letztere zersetzt sich, es entsteht ein gallertartiger Niederschlag, während Kohlensäure entweicht, welche, in den Niederschlag eingehüllt, bei ihrem langsamen Entweichen diesen röhrenförmig mit in die Höhe zieht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 582.
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