Eudämon

[941] Eudämon (gr.), ein guter Dämon; daher Eudämŏnie, Zustand reiner Glückseligkeit, im Besitz u. im Gefühl eigner Vollkommenheit u. Vollendung. Eudämonismus, das Streben nach einem solchen Zustande, als Princip der Ethik (s.d.) aufgestellt. Eudämonist, der sich zu dieser Ansicht bekennt. Eudämonistisch, sich auf die Eudämonie, u. Eudämonologisch, sich auf die Eudämonolŏgie, d.h. das System der Eudämonie, beziehend.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 941.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: