Indusĭum

[897] Indusĭum, 1) (röm. Ant.), wollenes u. linnenes, bes. von Frauenzimmern auf dem Leibe getragenes Unterkleid, vgl. Hemd; 2) (Bot., das Schleierchen), eine eigene, gewöhnlich dünnhäutige Bedeckung des Fruchthäuschens der Farrenkräuter, welche meist aus der Oberhaut gebildet ist. Daher Indusiatus, geschleiert, d.h. mit einem I. versehen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 897.
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