Portulacĕae

[401] Portulacĕae, Pflanzenfamilie aus der Klasse der Caryophillinae Endl., jährige od. perennirende Kräuter, öfters Halbsträucher, selten Sträucher, Blätter abwechselnd od. gegenständig u. mit der Basis verwachsen, von verschiedener Gestalt, oft ganzrandig, meist mehr od. weniger fleischig, einnervig, der Nerv oft im Fleische, Parenchym so versteckt, daß man sie für nervlos hält; keine od. seitliche Nebenblätter, Kelch frei u. mit dem Fruchtknoten verwachsen, zweiblätterig, od. drei- bis fünfspaltig, Blumenkrone fehlt od. ihre Blätter stehen in unbestimmter Anzahl, oft sehr zart u. am Grunde zusammengewachsen; Staubgefäße hypogynisch od. perigynisch, mit den Kelchlappen an Zahl gleich u. abwechselnd, od. von doppelter, dreifacher od. unbestimmter Anzahl; Frucht ein- bis achtfächerig, ein- bis vielsamig, nicht aufspringend, od. mit einem Deckelchen, od. fachspaltig aufspringend, durch den mit ihr verwachsenem Kelche manchmal steinfruchtartig; Trib. I. Tetragonicae: Gattung Tetragonia. Trib. II. Aizoideae: Aizoon, Galenia, Plinthus. Trib. III. Sesuvieae: Trianthema, Diplochonium, Sesuvium, Pyxipoma, Ancistrostigma, Cypselea, Portulaca. Trib. IV. Portulacaricae: Portulacaria. Trib. V. Calandrinieae: Anacampseros, Grahamia, Talinum, Calandrinia, Claytonia, Monocosmia, Montia, Calyptridium. Trib. VI. Molingineae: Orygia, Glinus, Mollugo, Pharnaceum, Hypertelis, Psammotropha, Coelanthum, Acrosanthes, Schiedea, Colobanthus. Trib. VII. Polpodeae: Polpoda. Trib. VIII. Adenogrammeae: Adenogramma, Lewisia.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 401.
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