Rheinwald

[111] Rheinwald, George Friedrich Heinrich, geb. 1802 in Scharnhausen bei Stuttgart; wurde 1826 Privatdocent u. 1830 Professor der Theologie in Berlin u. 1833 in Bonn; er kehrte später nach Berlin zurück, war um 1838 kurze Zeit Redacteur der Staatszeitung, dann im Ministerium der geistlichen u. Unterrichtsangelegenheiten u. st. 31. Mai 1849 in Berlin. Er schr.: Commentar zum Briefe an die Philipper, Berl. 1826; Die kirchliche Archäologie, ebd. 1830; Wanderungen eines sächsischen Edelmanns zu Entdeckung der wahren Religion, ebd. 1835–37, 3 Bde.; Die Evangelischen im Zillerthale, 4. A. ebd. 1838 (ins Holländische u. Englische übersetzt); Theses CI zur Reformationsfeier in Norddeutschland, ebd. 1839; Was ist der deutschevangelische Gustav-Adolphs-Verein? ebd. 1843; gab heraus mit Pelt u. Vogt: Homiliarium patristicum, ebd. 1829; Abaelardi dial. inter philos. christ. et judaeam, ebd. 1831; Acta historico-ecclesiastica seculi XIX., Hamb. 1838–40,3 Jahrgänge; Das schwarze Buch (aus dem Französischen), Altenb. 1838; u. begründete 1833 das allgemeine Repertorium für theologische Literatur u. kirchliche Statistik u. 1839 die Berliner allgemeine Kirchenzeitung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 111.
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