Soinber

[246] Soinber, Heirathsgebrauch bei den indischen Fürsten Wollte ein Radscha seine Tochter vermählen, so rief er alle übrigen Radschas zusammen, stellte ein feierliches Opfer an u. erklärte nun den Versammelten die Bedingungen, welche derjenige, welcher die Braut haben wollte, erfüllen müßte. Es erfolgte eine Art Wettkampf u. der Sieger erhielt von der Prinzessin einen Blumenkranz, worauf die Hochzeit gefeiert wurde.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 246.
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