Terra cotta

[389] Terra cotta (ital.), gebrannte Thonerde, deren Farbe bald lichter, bald dunkler roth ist, auch wohl nur gelblich, welche indeß durch Anstrich od. Firniß jede beliebige Farbe erhalten kann; sie war im Alterthum sehr gebräuchlich zu Geschirren, plastischen Arbeiten, architektonischen Verzierungen, Figuren, Götterbildern etc. Im 16. Jahrh. wurde wieder sehr viel T. c. verarbeitet, so namentlich ganze Büsten in Thon gebrannt, im 17. u. 18. Jahrh. fast ganz vernachlässigt; in neuester Zeit wird sie wieder in großer Menge zu Gefäßen u. architektonischen Verzierungen verarbeitet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 389.
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