Sellerie

[163] Sellerie, Zellerie oder Wasser-Eppich, lat. Apium graveolens, ist ein in Deutschland und dem südl. Europa auch wildwachsendes, gewöhnlich aber als Gartenpflanze gezogenes zweijähriges Doldengewächs. Der wilde Sellerie oder Eppich wächst besonders an feuchten Orten und ist namentlich in der Wurzel giftig. Von dem in Gärten gezogenen unterscheidet man vorzüglich zwei Sorten: den Kraut-, Schnitt- oder Stauden-Sellerie und den Knollen- oder Kopf-Sellerie. Der erstere hat viele langgestielte Blätter und kleinere mehr ästige Wurzeln als der Kopfsellerie, welcher sich durch kurzgestielte Blätter und große knollige Wurzeln auszeichnet. Von dem erstern braucht man nur die Blätter, von dem letztern besonders die Wurzeln als gewürzhaften Zusatz zu vielen Speisen, zur Bereitung von Salat u.s.w.

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Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1841., S. 163.
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