Anastomose

[63] Anastomōse (grch.), Zusammenmündung, in der Medizin die Verbindung zweier Blut- oder Lymphgefäße (Gefäß-A.), so daß der Inhalt des einen in das andere übergehen kann, wodurch die Ernährung eines Gliedes gesichert ist, auch wenn ein Gefäß unwegsam wird. Verbindungen von Nerven werden ebenfalls A. genannt; die betreffenden Gefäße oder Nerven anastomosieren.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 63.
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