Salizin

[595] Salizīn, in den Rinden von Weiden- und Pappelarten und in den Blüten von Spiraea ulmaria L. vorkommendes Glykosid, kleine, weiße, intensiv bittere Kristallblättchen, wird durch Emulsin oder Speichel in Saligenin (Salizylalkohol) und Traubenzucker gespalten, durch Chromsäure zu Salizylaldehyd oxydiert. Dient mediz. als Ersatz des Chinins.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 595.
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