Zinn

[492] Zinn. Dieses im sächsischen Erzgebirge und in andern Gegenden Deutschlands, in England, Schweden, Böhmen, Ungarn etc. vorkommende, silberweiße, leichtschmelzende Metall, wird meist verbunden mit Kupfer, Antimon, Arsenik, Zink etc. gefunden. Sein vielfältiger Gebrauch zu Gefäßen aller Art, zum Verzinnen etc. ist bekannt; da es aber stets Arsenik bei sich führt und zwar je mehr, mit desto mehr Blei es versetzt ist, so kann man bei Aufbewahrung von namentlich sauren Substanzen in solchen Gefäßen nicht genug Vorsicht gebrauchen.

4.

Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 10. [o.O.] 1838, S. 492.
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