Das zweite Kriegsjahr. Pest in Athen. Sturz des Perikles

[38] Im Jahre 430 wiederholten sich dieselben Vorgänge. Diesmal hatten sich die Peloponnesier auf einen längeren Aufenthalt in Attika eingerichtet. Gleich mit Beginn der guten Jahreszeit, noch im März, rückten sie ein und begannen die systematische Verheerung, erst in der Ebene von Athen, dann in der Landzunge bis nach Laurion hinab. Inzwischen aber hatte Perikles durchgesetzt, daß die Athener sich in seinen Kriegsplan fügten; trotz aller [38] Angriffe mußte die Opposition sich eingestehen, daß er recht hatte: auch als sie später ans Regiment gekommen war, hat sie, so wenig sie sonst vor verwegenen Unternehmungen zurückschreckte, doch niemals gewagt, dem Gesamtheer der Feinde in offenem Felde entgegenzutreten. Perikles' Stellung erwies sich auch von dieser Seite als unerschütterlich: die besonnene Klarheit seiner Auffassung zwang schließlich alle Ausbrüche der Leidenschaft nieder. Trotz aller Anfeindungen wurde er auch diesmal zu Ende des Winters zum Oberstrategen für das nächste im Hochsommer beginnende Amtsjahr wiedergewählt42. Damit hatte das Volk selbst seine Politik bekräftigt; unbesorgt konnte er in diesem Jahre die Leitung in Athen seinen Mitfeldherrn überlassen und selbst die Führung der gegen den Peloponnes bestimmten Flotte übernehmen. Als die Peloponnesier ins Küstenland einrückten, stach er in See (etwa Anfang April), und zwar diesmal mit weit stärkerer Macht: 100 attischen, 50 chiischen und lesbischen Trieren und einer Landungsarmee von 4000 Hopliten und 300 Reitern. Er plante einen größeren Schlag. Aber der Versuch, Epidauros durch Überfall zu nehmen, mißlang; er mußte sich mit der Verwüstung des Gebietes der argolischen Küstenstädte begnügen. Dann wandte er sich gegen Lakonien und zerstörte den Küstenort Prasiä in Kynurien. Da aber trafen[39] Nachrichten aus Athen ein, die ihn zwangen, alle weiteren Unternehmungen aufzugeben und schleunigst heimzukehren43.

Wenige Tage nach dem Einfall der Peloponnesier war in Athen eine Epidemie aufgetreten, die schon seit längerer Zeit im Orient und an einzelnen Orten am Ägäischen Meer, namentlich auf Lemnos, gewütet hatte. Sie zeigte sich zuerst im Piräeus, drang dann in die Stadt und entwickelte sich alsbald mit verheerender Gewalt. Die eng zusammengedrängten, vielfach in dürftigen Quartieren untergebrachten Menschen, die noch dazu meist auf das Wasser von Zisternen angewiesen waren, boten der Infektion den günstigsten Boden. Plötzlich packte sie ihre Opfer und raffte die meisten unter furchtbaren Qualen in sieben bis neun Tagen hinweg; nur wenige genasen. Schutzmittel kannte man nicht, die Ärzte waren ratlos und fielen meist der Ansteckung zum Opfer. Zu Haufen lagen die Leichen unbestattet, auf den Gassen und Plätzen, in den Tempeln, an den Brunnen, an die die Kranken sich in den Fieberqualen drängten. Wer erkrankte, galt für verloren und wurde von allen geflohen; wer aber die sittliche Kraft bewahrte, seinen Verwandten und Freunden Pflege zu leisten, wurde fast ausnahmslos selbst befallen. Nur wer die Krankheit bestanden hatte, blieb immun; oder wenn sie ihn ein zweites Mal befiel, war sie nicht mehr gefährlich. So lösten sich alle Bande der Ordnung; wer noch Leben in sich spürte, wollte es auskosten, wo der Tod vor der Tür stand. Mit Verzweiflung, ja mit voller Gleichgültigkeit blickte man in die Zukunft. Apollo hatte sein den Peloponnesiern gegebenes Versprechen in [40] furchtbarer Weise erfüllt; deutlich lag der göttliche Zorn auf Athen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß wenn die Spartaner diesen Moment zu einem energischen Angriff auf die Stadt selbst benutzt hätten, Athen nicht mehr zu retten war. Aber es ist begreiflich, daß sie sich dazu nicht entschließen mochten, um sich nicht selbst die Seuche zu holen: als sie die Zustände in der Stadt kennen lernten, brachen sie, nachdem sie 40 Tage lang das Land verwüstet hatten, die Invasion ab und kehrten heim. So ist es gelungen, den Peloponnes vor der Krankheit zu bewahren.

Als Perikles nach Athen zurückkehrte (Anfang Mai), traf er die Peloponnesier nicht mehr im Lande. Die Flotte und die Armee wurden, unter Hagnon und Kleopompos, sofort nach Potidäa gesandt, um der sich jetzt schon anderthalb Jahre resultatlos hinschleppenden Belagerung ein Ende zu machen; sie brachten aber die Krankheit mit sich. In wenigen Wochen erlag von den 4000 Mann Hagnons über ein Viertel der Krankheit, so daß ihm nichts übrig blieb, als mit seinen Truppen nach Athen zurückzukehren, um das alte Belagerungsheer nicht noch weiter zu infizieren. – In Athen hatte die Epidemie jetzt den Höhepunkt überschritten; aber erloschen war sie auch im nächsten Jahr noch nicht, und im Winter 427/6 ist sie nochmals wieder stärker aufgetreten. Im ganzen hat sie nahezu ein Drittel der Bevölkerung weggerafft, von den 1000 Reitern nach Ausweis der Listen 300, von der Feldarmee von 15500 Mann 4400, von den Älteren und Kindern und der ärmeren Bevölkerung natürlich noch weit mehr. Es war ein Schlag, den Athen niemals überwunden hat: die Zahl der Bürgerschaft hat den Stand von 431 nie wieder erreicht44. Die politische Wirkung konnte nicht ausbleiben. Was weder die Peloponnesier noch die Angriffe der Gegner daheim hatten erreichen können, hat die Pest herbeigeführt: Perikles verlor bei der Bürgerschaft allen Halt. Die Verkehrtheit seiner Politik wie seiner Strategie schien jetzt klar zutage zu [41] liegen: er hatte Athen nicht zum Siege geführt, sondern ins Verderben gestürzt. Vergebens hielt er den Athenern vor, daß ihn bei dem gänzlich außerhalb aller Berechnung liegenden Ereignis unmöglich irgendwelche Schuld treffen könne, daß vielmehr seine Auffassung sich als völlig berechtigt erwiesen habe und auch durch dieses Naturereignis in keiner Weise widerlegt sei. Es liege nicht der mindeste Grund vor, zu verzweifeln oder auch nur irgendwie nachzugeben; vielmehr werde Athen auch jetzt noch unfehlbar als Sieger aus dem Kampfe hervorgehen, wenn es nur fest bleibe und sich lediglich von ruhiger Besonnenheit leiten lasse. Denn die Grundlage der Macht Athens, die absolute Seeherrschaft, stehe nach wie vor völlig unerschüttert da, und die Feinde könnten sie jetzt so wenig antasten wie vorher45. Aber die Athener wollten auf Perikles nicht mehr hören; in einem schleunigen Frieden sahen sie die einzige noch mögliche Rettung. So schickten sie Gesandte nach Sparta, um zu unterhandeln.

So hatten sich die kühnsten Hoffnungen der Verbündeten erfüllt, wenn auch ohne ihr Verdienst: kaum ein Jahr nach Eröffnung des Krieges war Athen gedemütigt und bat um Frieden. Hätte Sparta damals einen Staatsmann besessen von der Art des Perikles, es hätte sich die größten Erfolge sichern können. Aber die Spartaner glaubten, Athen liege bereits am Boden, und man brauche nur zuzugreifen; sie stellten Bedingungen, auf die Athen auch in seiner gegenwärtigen Lage nicht eingehen konnte, und zwangen so selbst den schon verzagenden Gegner, sich aufzuraffen und den Krieg fortzuführen. Ein peloponnesisches Heer, das von neuem in Attika eingerückt wäre, hätte vielleicht die Unterwerfung erzwingen können; aber nichts Derartiges geschah, zum Teil wohl aus Furcht vor der Pest, vor allem aber, weil die Kräfte dazu nicht reichten. Sparta hat sowohl die Situation wie die Leistungsfähigkeit der Verbündeten falsch beurteilt; und so entschlüpfte ihm der Siegespreis, da es ihn schon in Händen zu halten glaubte. Aufs neue [42] erwies sich, daß Perikles' Aufassung allein die richtige war; so sehr die Athener sich sträubten, sie mußten schließlich doch tun, was er gefordert hatte. Und als nun von seiten der Feinde gar nichts geschah, als man Athen vollkommen unbehelligt ließ und zugleich die Kraft der Krankheit erlahmte, als man sah, daß Athens Macht auch jetzt noch ungebrochen dastand, da begannen auch die Athener wieder Mut zu fassen und sich der Fortführung des Krieges zuzuwenden.

Aber Perikles' herrschende Stellung hat die Krisis nicht überstanden. Seine Politik mußte man fortsetzen, wohl oder übel; aber das Vertrauen des Volkes hatte er verloren: zu tief fühlte man die Wunden, die der Krieg geschlagen hatte. Der Moment, wo seine Gegner ihr Ziel erreichen konnten, war gekommen. Als Hochverräter gegen ihn vorzugehen, wagte man nicht; viel wirksamer als eine politische Verhandlung war die Beschuldigung, er habe die langen Jahre seiner Staatsleitung benutzt, sich an Staatsgeldern zu vergreifen46. Sie fand jetzt bei der Menge williges Gehör. So [43] wandte man gegen Perikles dasselbe Mittel an, durch das er einst nach der thasischen Expedition Kimon zu stürzen versucht hatte (Bd. IV 1, 534.). In einer der Versammlungen, in denen zu Anfang jeder Prytanie das souveräne Volk den amtierenden Strategen seine Zustimmung auszusprechen hatte, wurde er beanstandet und vom Amte suspendiert, bis er Rechnung abgelegt habe47. Diese Rechnungslegung nahm um so gewaltigere Dimensionen an, da Perikles die Strategie 14 Jahre lang kontinuierlich bekleidet und daher in all diesen Jahren höchstens eine formelle Prüfung seiner Rechnungen stattgefunden hatte. Jetzt wurden dieselben dem Rat (den Prytanen) zur Untersuchung überwiesen; die Entscheidung über die beanstandeten Posten hatte ein außerordentlicher Gerichtshof von 1501 Mitgliedern zu fällen, der auf Unterschlagung und Bestechlichkeit [44] oder auch auf den milder beurteilten Amtsmißbrauch erkennen konnte. Er hatte zugleich die Strafe festzustellen, die auf eine Geldsumme, aber auch auf den Tod lauten konnte – und diesen haben die Ankläger gewiß beantragt. Perikles hat in dem Prozeß dieselbe großartige Haltung bewahrt wie in der ganzen Krise. Ungebeugt trat er vor seine Richter; als sich in seinen Rechnungen ein Posten fand, für den die Belege fehlten, erklärte er stolz, er habe ihn »für notwendige Ausgaben verwendet48«. Eine Verurteilung war bei der damaligen Stimmung zweifellos – nur so konnten die Gegner ans Ziel gelangen –; aber das Todesurteil hat das Gericht nicht gesprochen, sondern ihn wegen Unterschlagung zu einer Geldbuße, wie es scheint von 50 Talenten (272000 Mark), verurteilt. Dadurch war zugleich Perikles' Absetzung bestätigt49. So hatte das Volk sein Opfer erhalten; aber moralisch war der Ausgang des Prozesses ein Sieg des gestürzten Staatsmannes: sein Auftreten hatte einen gewaltigen Eindruck gemacht, und eine wirkliche Schuld hatte man ihm, so sehr man danach suchte, nicht nachweisen können. Trotz der Verurteilung ist in Athen alsbald die Überzeugung durchgedrungen, daß er reine Hände behalten und sich über jeden gemeinen Eigennutz erhaben erwiesen hatte.

So war der Mann von der Staatsleitung entfernt, der mehr als drei Jahrzehnte lang einen entscheidenden Einfluß auf die attische Politik geübt und seit 14 Jahren, seit dem Ostrakismos des Thukydides, ohne Rivalen an der Spitze Athens gestanden hatte. Den allmächtigen Mann zu stürzen hatten die Umstände den Gegnern gestattet; jetzt sollten sie seinen Platz ausfüllen. Aber in kürzester [45] Frist zeigte sich, daß sie dieser Aufgabe nicht gewachsen waren. Welche Männer in den nächsten Monaten maßgebend gewesen sind, wissen wir nicht; aber wenn Perikles der Koalition der konservativen, auf die Agrarier sich stützenden Friedenspartei und der städtischen radikalen Kriegspartei erlegen war, so hatte sich bereits vor dem Prozeß entschieden, daß jene ihr Ziel nicht erreichen konnten. Da ein Friede auf erträgliche Bedingungen in Sparta nicht zu erhalten war, mußte der Krieg fortgesetzt werden und damit die Leitung wohl oder übel den Radikalen zufallen. Alle Ereignisse der nächsten Monate zeigen, daß die Kriegspartei das Heft in Händen hatte. Während des Winters bot Potidäa, vollständig ausgehungert und ohne irgendwelche Hoffnung auf Entsatz, die Kapitulation; die Feldherrn des Belagerungskorps nahmen sie an und gewährten den Einwohnern und Truppen freien Abzug, während sie ihre Habe größtenteils zurücklassen mußten. Aber in Athen war man sehr unwillig, daß die Belagerung nicht bis zu bedingungsloser Ergebung fortgesetzt worden war. Als im Herbst 430 spartanische und korinthische Gesandte, die an den Perserhof gehen sollten, vorher aber den Thrakerkönig Sitalkes für die Verbündeten zu gewinnen versuchten, von diesem an Athen ausgeliefert wurden, hat man sie hier kurzerhand hingerichtet, um Rache zu üben für das Verfahren der Peloponnesier gegen die attischen Kauffahrer (s.S. 34). Besonders froh war man, unter ihnen den Korinther Aristeus abgefaßt zu haben, den man als den Hauptschuldigen des Abfalls von Potidäa betrachtete (s.S. 14f.; vgl. Herod. VII, 137). In den Korinthischen Golf sandte man den Strategen Phormio mit 20 Schiffen, um bei Naupaktos dauernd Station zu nehmen und den Korinthern sowie den sonstigen Anwohnern des Golfs die Schiffahrt zu sperren. Nach Karien und Lykien wurde im Winter Melesandros mit sechs Schiffen geschickt, um die hier stark reduzierte (Bd. IV 1, 716) attische Macht zu sichern und zu erweitern, Geld einzutreiben, und zugleich die Kauffahrer gegen die peloponnesischen Kaper zu decken; er wurde freilich bei einem Landungsversuch in Lykien erschlagen50.

[46] So ließ es Athen an Energie nicht fehlen trotz der Verluste an der Pest. Aber das Volk hatte kein Vertrauen zu den neuen Führern, zu der Sicherheit und Einheitlichkeit ihrer Leitung. Seit Perikles' Stimme verstummt war, kam erst zu vollem Bewußtsein, was man an ihm besessen hatte; keiner der anderen vermochte ihn zu ersetzen Die gewaltige moralische Wirkung seines Auftretens in den letzten Jahren, der tatsächliche Erweis seiner Integrität trotz der Verurteilung kam hinzu; wenn denn einmal der Krieg fortgehen mußte, war es da nicht besser, die Leitung aufs neue den Händen anzuvertrauen, welche allein fähig schienen, ihn zum glücklichen Ende zu führen? Schon nach wenigen Monaten, noch während des Winters, kam der Umschwung der Stimmung immer mächtiger zum Ausdruck; bei den Wahlen im Frühjahr 429 wurde Perikles aufs neue zum leitenden Strategen erwählt51. Aber die Reue Athens kam zu spät; Perikles war ein todwunder Mann. Nicht sein Sturz hatte ihn gebrochen; aber furchtbar hatte die Krankheit in seiner nächsten Umgebung gewütet, seine Schwester und seine beiden Söhne ihm entrissen, den mit dem Vater gänzlich zerfallenen Xanthippos und den Lieblingssohn Paralos. Zum Ersatz gewährten ihm die Athener die Legitimierung seines Sohnes von Aspasia, der den Namen des Vaters trug – vielleicht, daß ihn selbst, als er den Antrag stellte, das Gefühl beschlich, wie verhängnisvoll sein vor zwanzig Jahren im heftigsten Parteikampf erlassenes Gesetz, welches die Söhne fremder Frauen vom Bürgerrecht ausschloß, für den Bestand seines Staates geworden war. Als er zu Beginn des neuen Amtsjahres, im August 429, noch einmal die Strategie antrat52, [47] trug er den Keim der tödlichen Krankheit bereits in sich; wenige Wochen darauf ist er der Pest erlegen53.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 51965, Bd. 4/2, S. 38-48.
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