Lucanus, S. (7)

[867] 7S. Lucanus M. (30. Oct.). Nach einer sehr alten Ueberlieferung, die auch bei Migne (II. 310) vorkommt, ward der hl. Lucanus, frz. St-Lucain, zu Logny196 in Beauce, an den Grenzen des Landes Chartrain und Orleanais des Glaubens wegen getödtet, gegen das Ende des 5. Jahrhunderts. Später versetzte man seine Gebeine in die Kathedrale von Paris, wo sie bisher sorgsam aufbewahrt wurden. Im J. 1666 wurden sie aus dem hölzernen in einen silbernen Schrein verschlossen. Zu Paris hatte man immer eine große Verehrung zum heil. Lucian, und in allgemeinen Nöthen pflegte man daselbst seine Gebeine zwischen denen des heil. Lucan, und in allgemeinen Nöthen pflegte mandaselbst seine Gebeine zwischen denen des heil. Marcellus und der hl. Genovefa feierlich umherzutragen. Im Elenchus steht dieser hl. Lucanus ebenfalls am 30. Oct. (But. XV. 595).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 867.
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