Maximus, S. (95)

[377] 95S. Maximus (19. Nov.), ein Priester und Martyrer zu Rom, war vom hl. Papst Stephan getauft und ordinirt worden. In handschriftlichen Aufzeichnungen, welche Baronius eingesehen hat, wird er Commentariensis, d.J. Protokollist genannt. Er wurde während der Decianischen Verfolgung von der ehemaligen Sublicischen Brücke in die Tiber gestürzt. Die Christen fingen seinen Leichnam auf und bestatteten ihn im Cömeterium des Calixtus. Später wurde er in die Kirche des hl. Sixtus übertragen, wo er noch unter dem Hauptaltare ruht. Was Migne von dessen Theilnahme am Novatianischen Schisma etc. etc. erzählt, scheint nach Baronius (notae) auf einer Verwechslung zu beruhen. Eben so ist dort als seine Todesart irrig Enthauptung angegeben. (Piazza II. 479).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 377.
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