D

[259] D, der vierte Buchstabe der morgen- und abendländ. Alphabete; als röm. Zahlzeichen D = 500, = 5000; als röm. Abbreviatur: Deus Divus, Dominus, Devotus, Dictator, Decimus Decuria, Decurio etc.; D. D. D. auf Weihgeschenken = Dat, Dicat, Dedicat; D. O. M. = Deo optimo maximo; bei den Juristen ist D. = Digesta; in der Musik d. m. = dextra manu, mit der rechten Hand; d. s. oder D. S. = dal segno; auf französ. Münzen bedeutet D den Prägeort Lyon, auf älteren preuß. Aurich, neueren Düsseldorf, auf österreich. Grätz. In der Musik ist D die zweite diatonische Klangstufe od. die dritte Saite der diatonisch-chromatischen Tonleiter.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 259.
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