Maximianus

[129] Maximianus, röm. Kaiser, von Geburt ein gemeiner Thracier oder Gothe, schwang sich durch militärisches Verdienst empor, wurde von Diocletian 285 n. Chr. zum Cäsar u. 286 zum Augustus oder Mitkaiser erhoben, dankte später mit Diocletian ab, nahm 306 den Purpur wieder an, flüchtete vor seinem Sohne Maxentius zu seinem Schwiegersohne Constantin d. Gr. nach Gallien u. wurde von diesem 310 wegen Theilnahme an einer Verschwörung hingerichtet.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 129.
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