*cello , ere (verwandt mit κέλλω), bewegen, treiben, etwas weiter zu bringen, Grundwort zu celsus, antecello, excello, percello, procello.
cellula , ae, f. (Demin. v. cella), I) die kleine Zelle, das Kämmerchen, eines Sklaven od. der Leute niedern Standes, Ter. eun. 310. Sen. contr. 7, 6 (21). § 8. Apul. met. 4, 8; 9, 5; 10, 13 u. 15: einer Buhldirne ...
cellulānus , ī, m. (cellula), der Klausner, Sidon. epist. 9, 3.
cēlo , āvī, ātum, āre (v. cēla, der Urform v. cella, verwandt mit clam, heimlich, occulo, ich verberge, ahd. helan, ›hehlen‹, verbergen), hehlen, verhehlen = verheimlichen, verbergen, a) m. Ang. wen? od. was? α) durch Acc. (Ggstz. palam facere, patefacere [u. Passiv ...
celōcula , ae, f. (Demin. v. celox), die kleine Jacht, Plaut. mil. 1006.
celōx , ōcis, m. u. f. (κέλης, s. Gell. 10, 25, 5), ein schnell segelndes Schiff, die Jacht, das Avisschiff (Ggstz. corbita od. oneraria), Enn. ann. 476. Turpil. com. 95. Varr. sat. Men. 49 u. 214. Coel ...
celsē , Adv. (celsus), hoch, eig. u. übtr., celse natorum aequavit honori, Stat. silv. 3, 3, 145 zw. (al. celso honore). – gew. im Compar., celsius evocari, Col.: assurgere, Claud.: consurgens vita, Amm.: celsius dominari, Amm.
celsiiugus , a, um (celsus u. iugum), mit hohem Kamme, collis, Cypr. Gall. gen. 291 (Migne 19, 354).
celsithronus , a, um (celsus u. thronus), hochthronend, Anecd. Helv. 185, 6.
celsitūdo , inis, f. (celsus), die Hoheit, Höhe, I) eig.: 1) die hohe, stattliche Haltung, corporis, Vell. 2, 94, 2. – 2) die Höhe eines Bergs, Apul. de mundo 33. Auct. itin. Alex. 50 (112). – meton., die Höhe, der hohe Berg, adversa ...
1. celsus , a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (v. *cello, w. s.; eig. in die Höhe getrieben, dah.) in die Höhe gerichtet, emporragend, hoch, erhaben, I) eig.: natura homines humo excitatos celsos et erectos constituit, Cic.: celsissimo Germano procerior ...
2. Celsus , ī, m., röm. Eigenn., unter dem bes. bekannt: a) A. Cornelius Celsus, berühmter, aber seinen Lebensumständen nach ganz unbekannter Arzt u. Gelehrter, Verf. eines enzyklopädischen Werkes in 20 Büchern, von denen die acht die Heilkunde behandelnden (lib. 6 ...
Celtae , ārum, m., die Kelten, ein ausgebreiteter Volksstamm, der urspr. im Nordwesten Europas wohnte, sich aber später durch ganz Gallien u. einen Teil von Spanien u. Oberitalien ausbreitete, bei den Römern im engern Sinne die Bewohner des südlichen Galliens, Caes ...
celthis , Akk. thim, f., eine afrikanische Art des Lotus, Plin. 13, 104.
Celtibērī , ōrum u. synk. ûm, m., die Keltiberer, eine durch Vermischung der Kelten mit den eingeborenen Iberern (Lucan. 4, 10) entstandene Völkerschaft im mittlern Hispanien, Cic. Tusc. 2, 65. Liv. 24, 29, 7 u. ö. Val. Max. 2, 6, 11 ...
Celtica , Celticē , Celticus , s. Celtae.
1. celtis , s. celthis.
2. celtis , is, f. (griech. γλυφειον), der Meißel des Steinmetzen, Vulg. Iob 19, 24.
celtium , ī, n., das Schildpatt der gehörnten Schildkröte, Plin. 6, 137 u. 9, 38.
cēna ( nicht caena od. coena), ae, f. (altlat. cesna, oskisch kerssnaís ›cenis‹), die tägliche Hauptmahlzeit der Römer, gew. um 3 od. 4 Uhr nachmittags, die Tafel, die Mahlzeit, das Mahl, das Mittagessen, Essen (Ggstz. ientaculum u. prandium), I) eig.: tempus ...
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