fabricābilis , e (fabrico), der Bildung ( Gestaltung ) fähig, materia, Augustin. de genes. ad litt. § 15 extr. Vgl. Gloss. II, 313, 52.
fabricātio , ōnis, f. (fabrico), I) aktiv = die Verfertigung, das Bauen, fabricationes aedificiorum, Vitr. 2, 1, 9: arcae (Arche), Augustin. quaest. in genes. 1. qu. 6: non sentiunt has iniurias et contumelias fabricationis suae dei vestri, Tert. apol. 12. – II) passiv ...
fabricātor , ōris, m. (fabrico), I) der Werkmeister, Verfertiger, Bildner, tamquam discipuli artificis et fabricatoris, Augustin.: tanti operis, Cic.: eius operis, Dict.: mundi, Quint.: minutorum opusculorum, Cic.: templorum, Arnob.: ex auro fabricatores, Firm. – tam elegans vervorum fabricator, Wortbildner, Augustin. – II ...
fabricātōrius , a, um (fabrico), schaffend, potentia tua, ut ita dicam, fabricatoria, Augustin. de civ. dei 12, 26 extr.: vis quaedam affectoria et fabricatoria, Augustin. de genes. ad litt. 16.
fabricātrīx , trīcis, f. (Femin, zu fabricator), I) die Werkmeisterin, illa rerum natura, Lact. epit. 68, 7. – II) übtr., die Urheberin, Lact. 6, 22, 3 u.a.
fabricātus , Abl. ū, m. (fabrico), ränkevoller, listiger Anschlag, Sidon. epist. 3, 13, 10.
fabricēnsis , īs, m. (fabrica), der Waffenschmied, Amm. 31, 6, 2. Cod. Iustin. 12, 9, 5 u. 6. Corp. inscr. Lat. 3, 2043 u. (fabriciensis geschr.) 7, 49.
1. Fabricius , a, um, Name einer römischen gens, aus der am bekanntesten: C. Fabricius, Konsul 281 u. 278 v. Chr., siegreicher Feldherr gegen Pyrrhus und die Samniter, wegen seiner Mäßigkeit u. seiner Zufriedenheit in der Armut bekannt, Cic. de off ...
2. fabricius , a, um (faber; vgl. Anecd. Helv. 68, 2), im Rauche gedörrt, uvae, Th. Prisc. 2, 12 (vgl. fabrilis no. b).
fabrico , āvi, ātum, āre (faber), Nbf. zu fabricor, etwas verfertigen, bilden, I) eig.: 1) im engern Sinne, aus harten Stoffen verfertigen, bilden, zimmern, bauen, arma, Hor. u. Vopisc.: cratera, Ov.: naves, Suet. u. Dict.: classem, Aur. Vict.: simulacrum, Val. Max ...
fabricor , ātus sum, āri (faber), verfertigen, I) eig.: 1) im engern Sinne, aus Holz, Metall, Stein usw. = zimmern, schmieden, bauen, arma, Acc. fr.: gladium, fulmen, signa (Statuen), Cic.: Capitolii fastigium, Cic.: diis conclavia et cellulas, Arnob. – 2) im weitern Sinne ...
fabricula , ae, f. (Demin. v. fabrica), die kleine Werkstätte, Cassiod. var. 8, 28, 1.
fabrificātio , ōnis, f. (*fabrifico), die Verfertigung, Tert. apol. 12.
Fabrik , officīna (Werkstätte übh.). – fabrĭca (Werkstätte eines faber, d. i. Schmieds, Zimmermanns u. dgl. Handwerker). – textrīnum (Weberei). – die Fabriken liegen danieder, opera fabrilis iacet. – Fabrikant , opifex. – fabricator (immer mit folg. Genet., Werkmeister, Verfertiger von etw.). – artifex (Verfertiger künstlicher Sachen). – textor ...
*1. Das ist aus deiner (eigenen) Fabrik. Von dir selbst ersonnen, erfunden u.s.w. *2. Sie sind aus derselben Fabrik. Von gleichem Schlage ; es ist einer so schlecht als der andere; sie taugen beide nichts.
fabrīlis , e (faber), a) zum in Holz, Stein, Metall usw. arbeitenden Künstler gehörig, Künstler-, Werk-, erratum, des Bildhauers, Werkmeisters, Cic.: follis, Blasebalg (der Feuerarbeiter), Liv.: scalprum, Zimmermannsmeißel, Liv.: vasa, Säcke (aus zilizischen Ziegenhaaren), um Handwerkszeug hineinzutun, Varro: opera, Schmiedearbeiten, Verg ...
fabrīlitas , ātis, f. (fabrilis), das Handwerkergeschäft, Eustath. hexaëm. 1, 7.
fabrīliter , Adv. (fabrilis), nach Art des Künstlers, kunstmäßig, Prud. apoth. 519.
Er ist zu einer Fabrill 1 und Gassenrede worden. – Grimm, III, 1217; Eiselein, 157. 1 ) Aus dem spanischen fabriella = Gerede , Märchen , Schwatz der Leute . – Wahrscheinlich nach 1 Kön. 9, 7 und 2 Chron. 7, 20. (S. ⇒ Fabel 4.)
fabrio , īvī, īre (faber), verfertigen, Ven. Fort. carm. 2, 8, 23 Leo.
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro