Pfeil

[429] Pfeil. »Der fliegende Pfeil ruht « ist einer der Sätze des Eleaten Zenon (geb. zw. 490 und 485 v. Chr.), mit dem er die Nichtexistenz der Bewegung zu beweisen suchte (Arist. Phys. VI, 9, p. 239 b. 30 tritos d' ho nyn rhêtheis, hoti hê oistos pheromenê hestêken). Der Fehler in dem Zenonischen Argument liegt, wie schon Aristoteles bemerkte, darin, daß Zenon annahm, die Zeit bestehe aus den unteilbaren Augenblicken (Tor ton chronon synkeisthai ek tôn nyn).[429]

Quelle:
Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 51907, S. 429-430.
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