Künstler: | Carracci, Agostino |
Entstehungsjahr: | 1599 |
Maße: | 22 × 15,4 cm |
Technik: | Kupferstich |
Aufbewahrungsort: | London |
Sammlung: | British Museum, Department of Prints and Drawings |
Epoche: | Barock |
Land: | Italien |
Kommentar: | Nach einem gleichnamigen Stich von Hendrik Goltzius, heute in Wien, Albertina |
Brockhaus-1809: Agostino Steffani
Brockhaus-1911: Sine loco et anno · Sine ira et studio · Nulla diës sine linea
Eisler-1904: Conditio sine qua non
Herder-1854: Sine · Nulla dies sine linea · Agostino
Kirchner-Michaelis-1907: Entia sine necessitate · Conditio sine qua non
Meyers-1905: Sine Cerĕre et Baccho friget Venus · In Baccho et Venere · Sine ira et studĭo · Sine-Salum · Sine loco et anno · Nulla diës sine linēa · Nulla poena sine lege poenale · Nullum crimen sine lege · Agostīno Veneziāno
Pagel-1901: Morselli, Enrico Agostino
Pierer-1857: Sine Cerĕre et Baccho friget Venus · Sine Keman · Sine ira et studĭo · Sine dubĭo · Sine pari vena · Lectiones sine titulo · Sine loco et anno · Sine mora · Sine die et consŭle · Nulla regŭla sine exceptiōne · Nulla dies sine linĕa · Pomme de Sine · Sine · Prophetīae sine titŭlo · Agostino · Agostino, St.
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro