Eisenerze

[351] Eisenerze, alle in der Natur vorkommenden Eisenverbindungen, die ihres Eisengehaltes wegen zur Gewinnung von Eisen benutzt werden können.

Das natürliche Schwefeleisen, der Schwefelkies, wird nicht als Eisenerz betrachtet, weil seine Verwendung in der Technik vorwiegend auf Schwefelsäuredarstellung gerichtet ist. Die am meisten verhütteten Erze sind Oxyde, Hydroxyde und Karbonate des Eisens, seltener sind es Schwefel- und Kieselsäureverbindungen. Die wichtigsten Eisenerze sind Roteisenerz, Magneteisenerz, Eisenoolith, Brauneisenerz, Spateisenstein, Sphärosiderit.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 351.
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