Evolventenverzahnung

[520] Evolventenverzahnung, die Verzahnung (s.d.) nach Kurven, wie sie durch Abwickeln einer Geraden von einem innerhalb des Teilkreises liegenden Grundkreise entstehen. Sie ist weitaus gebräuchlicher als die Cykloidenverzahnung.

Für Satzräder nimmt man den Grundkreis G so an, daß die Gerade am Teilkreise T einen Winkel von 75° mit dem Radius bildet (Fig. 1). Die Berührung der Zahnflanken findet längs der geraden Eingriffstrecke acb (Fig. 2) statt. Zahnstangen erhalten geradlinige Zahnflanken, die senkrecht zur Eingrifflinie stehen.

Lindner.

Fig. 1., Fig. 2.
Fig. 1., Fig. 2.
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 520.
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