Holzöl [3]

[377] Holzöl, chinesisches, vom Holzölnußbaum (Elaeococca vernicia) findet in der Fabrikation fetter Lacke trotz der Schwierigkeiten, die die Verarbeitung bietet, ausgedehnte Anwendung, gegründet auf seine Eigenschaft, mit Kolophonium hart und fest trocknende Lacke zu ergeben, die gewissen Anforderungen entsprechen und die man mit Leinöl nicht herzustellen vermochte. Bei nicht richtiger Verarbeitungsweise werden Lacke erhalten, die in nachteiliger Weise kristallinisch oder netzartig austrocknen.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 377.
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