Keramitsteine, -ziegel

[433] Keramitsteine, -ziegel, besonders feste Ziegelsteine, die hauptsächlich als Pflastersteine Verwendung finden.

Sie wurden zuerst in Budapest hergestellt. Nach der chemischen Analyse eines Budapester Keramitsteins enthält die Rohmasse 54,11 Teile Kieselsäure, 18,63 Teile Aluminiumoxyd, 5,55 Teile Eisenoxyd, 16,38 Teile Calciumoxyd, 4,52 Teile Magnesia und 0,81 Teile Alkalien. Diese Masse wird sein zerkleinert, dann in Trockenpressen in Ziegel umgeformt (Format 20 : 10 : 10 cm) und hierauf in Ringöfen gebrannt (s.a. Pflasterklinker).

K. Dümmler.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 433.
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