LXXIV.

[310] Es war einmal ein Mann, der hatte eine Frau und einen Sohn; auch hatte er eine Stute. Er führte die Stute hinaus und dachte: »Ich will gehen und sie auf die Wiese führen.« Als er sie dorthin geführt hatte, liess er sie grasen und legte sich selber schlafen. Da kam eine Schlange, wickelte sich um seinen Hals und legte ihren Kopf zwischen seine Augen. Packte er nun ihren Kopf, so zog sie sich mit dem Schwanze fest an und schnitt ihm den Hals durch: packte er sie aber beim Schwanze, so biss sie ihn mit dem Kopfe zwischen den Augen. So blieb er ratlos liegen. Da sagte die Schlange: »Mann! suche dir einen Ausweg, ich beisse dich!« »Das geht nicht an«, sagte er, »geh erst von meinem Halse hinunter auf die Erde, bis ich aufstehe, und dann beiss mich.« »Weisst du denn nicht«, antwortete die Schlange, »dass wir und ihr von unsern Vätern und Grossvätern her Feinde sind? wenn ihr uns seht, tödtet ihr uns, und wenn wir euch sehen, beissen wir euch.« »Komm, lass uns vor Gericht gehen.« »Voran!« So ging er mit der Schlange um den Hals gewickelt zu einem alten Kamel, das auf dem Berge frei herumlief. Diesem sagten sie: »Wir wollen bei dir uns unser Urteil holen.« »Sprecht!« antwortete das Kamel. »Ich lag auf der Wiese«, erzälte der Mann, »da kam die Schlange, wickelte sich um meinen Hals und wollte mich beissen;« ich sagte: ›Geh hinunter auf die Erde, bis ich aufgestanden bin, und dann beiss mich‹, aber sie sagte: ›Weisst du denn nicht, dass wir und ihr von unsern Vätern her Feinde sind?‹ Darauf antwortete das Kamel: »So lange ich jung war, hat mir mein Herr zu essen und zu trinken gegeben, jetzt bin ich alt geworden – da hat er mich weggejagt, gibt mir weder[310] zu fressen noch zu saufen, der Mensch ist ohne Treu und Glauben beiss ihn!« So sagte es zur Schlange, der Mann aber erwiderte: »Ich nehme das Urteil des Kameles nicht an, komm, wir wollen zum Ochsen gehen, unsere Sache bei ihm zu führen.« Sie gingen also zum Ochsen, der gerade einen Hügel hinaufstieg und dabei vor Kraftlosigkeit seine Winde liess. Sie sagten: »Ochs!« »Ja!« »Wir sind um eines Urteilspruches willen zu dir gekommen.« »Kommt heran!« »Kannst du uns Recht sprechen?« »Ja, von meinen Vorfahren her sprechen wir Recht.« – Da erzälte der Mann: »Ich lag auf der Wiese, da kam die Schlange und wickelte sich um meinen Hals, um mich zu beissen; ich sagte: ›geh hinunter auf die Erde, bis ich aufgestanden bin, und dann beiss mich!‹ sie aber sagte: ›nein, ich beisse dich‹, nun sind wir zum Gericht gekommen; wie entscheidet dein Urteil?« »So lange ich jung war«, antwortete der Ochs, »zog ich den Pflug, und mein Herr gab mir Häcksel und Gerste zu fressen, ich wurde alt – da trieb er mich weg, der Mensch ist ohne Treu und Glauben; beiss ihn.« So sagte er zur Schlange, der Mann aber erwiderte: »Ich folge seinem Urteile nicht, denn der hat etwas gegen den Menschen; komm, wir wollen zum Fuchse gehn.« So gingen sie zum Fuchse; sie fanden ihn auf dem Polster sitzen und seine lange Pfeife rauchen. »Verstehst du was vom Recht?« fragten sie ihn. »Ich sitze hier auf dem Polster«, antwortete er, »und spreche das Recht allen Tieren; tragt eure Sache vor!« Inzwischen streckte der Mann dem Fuchse heimlich zwei Finger entgegen, um ihm anzudeuten, dass er ihn mit zwei Hühnern bestechen wolle; und der Fuchs verstand das Zeichen. Darauf erzälte der Mann: »Ich schlief auf der Wiese, da kam die Schlange, wickelte sich um meinen Hals und wollte mich beissen«, ich sagte: ›das geht nicht an, geh hinunter auf die Erde, bis ich aufstehe, dann beiss mich‹, sie aber sagte: ›wie? weisst du nicht, dass wir von unsern Vätern und Grossvätern her Feinde sind?‹ – »Nein!« fiel der Fuchs ein, »so ist das nicht richtig; geh rasch von seinem Hals hinunter auf die Erde, und dann kämpft mit einander, wer den andern tödtet. So spricht das Gesetz.« Da liess sich die Schlange auf die Erde hinunter und kämpfte mit den Manne; dieser warf sie mit einem Steine und tödtete sie. Darauf sägte ihm der Fuchs: »Geh, hol zwei Hühner, ich habe dich von der Schlange befreit.« »Ich gehe«, sagte der Mann. Er ging nach Hause, in den Hühnerstall hinein, um zwei Hühner zu nehmen. Als diese aber zu gackern anfingen, kam die Frau[311] des Mannes und fragte: »Was machst du?« Er erzälte ihr, wie es ihm ergangen war. »Dummkopf!« antwortete sie, »du willst dem Fuchse zwei Hühner zu fressen gehen! Die gehen den Bach hinunter! bringe ihm zwei Hunde, dass sie ihn packen und erwürgen; wir ziehen ihm dann die Haut ab, verkaufen sie für zwanzig Piaster und gehen diese für unser Vergnügen aus.« »Richtig!« antwortete der Mann, und holte zwei Hunde, steckte jeden in einen Sack und hing sie über seine Schultern, aber den Kopf der Hunde hatte er draussen gelassen. So ging er zum Fuchse und rief: »Fuchs!« – Der aber fing an wegzulaufen, als er die Ohren der Hunde sah. – »Da nimm diese Hühner!« »Lege sie dorthin«, antwortete der Fuchs und floh immer weiter weg, er hatte gemerkt, dass es Hunde waren. Nun liess der Mann die Hunde auf den Fuchs los, der entkam, wurde aber bei seiner eiligen Flucht von den Dornen verwundet und schlüpfte in ein Loch. Der Mann und die Hunde kehrten zur Wiese zurück, aber die Stute war verschwunden.

Als der Fuchs verwundet aus dem Loche herauskam, hielt er sich selber folgende Anrede: »Da Hund und Hundesohn! Das fehlte dir noch, Recht zu sprechen! Du liessest die Schlange ihn nicht beissen, weil er dir Hühner versprach – bis er ausser Gefahr war, dann holte er Hunde und liess sie auf dich los; nun sieh deinen Jammerzustand! o! ich und Rechtsprechen!« Weg ging der Fuchs, verwundet und zum Sterben hungrig; da sah er ein altes Kamel daliegen, dem setzte er sich zu Häupten. »Was machst du da, Fuchs?« fragte dieses. »Ich bewache dich, bis du stirbst, dass ich dich dann fresse.« »Oho! mein Hals ist lang und gewunden, ein Jahr kann's dauern, bis die Seele zu meinem Halse, herauskommt.« »Langsam, langsam! nur ruhig! was schadet's? wann immer du stirbst, fresse ich dich.« Da öffnete das Kamel das Maul und riss die Augen weit auf – zum Schein. Der Fuchs freute sich, ging um es herum und setzte sich auf seinen Rücken. Nun hob das Kamel den Kopf in die Höhe; der Fuchs dachte es bewegt sich vor dem Geiste, aber das Kamel stand mit dem Fuchse auf, der vor Furcht fast umkam. »Wenn es nur nicht vorwärts geht!« sagte er, »sonst wirft es mich ab und zerbricht mir die Beine«, dann zum Kamel gewandt, »Kamel, der Todesengel ist gekommen.« Das Kamel glaubte ihm, kauerte nieder und legte sich hin, der Fuchs aber stieg von ihm herab. Als das Kamel ruhig liegen blieb, sagte er: »Kamel, ich habe den Engel zurückgehalten, indem ich ihn bat, er möchte deine Seele nicht eher[312] nehmen, als bis ich gegangen wäre und dir ein Todtenhemd geholt hätte«, da hat er mir geantwortet: ›Nein, nein, deinetwegen nehme ich seine Seele nicht eher, als bis du ihm das Todtenhemd geholt hast.‹ – »Geh, Fuchs«, sagte das Kamel, »lass mich nicht ohne Todtenhemd und mach mir ein Grab, damit die wilden Tiere mich nicht fressen.« Der Fuchs ging und traf einen Wolf, der sagte zu ihm: »Fuchs, dieses Jahr habe ich noch gar nichts gefressen.« »Bei Gott! ich habe Nahrung für ein ganzes Jahr entdeckt«, versetzte der Fuchs, »davon wollen wir fressen, aber du bist ohne Treu und Glauben, ich fürchte, wenn ich es dir zeige, lassest du mich nicht davon mitfressen.« »Ich habe vier Söhne«, verschwor sich der Wolf, »die will ich alle vier begraben, wenn ich dich nicht davon mitfressen lasse; bist du nun sicher?« »Ja.« Die beiden gingen und kamen zum Kamel. Der Fuchs rief: »Kamel!« »Ja!« »Mach dich bereit, leg dich hin, der Todesengel ist gekommen, deine Seele zu holen;« Der Fuchs und der Wolf liessen Wasser auf die Erde, machten Kot daraus, und der Fuchs bestrich damit Gesicht und Kopf des Wolfes, so dass seine weit aufgerissenen Augen herausglotzten. Letzterer stellte sich nun gerade vor das Kamel hin, und der Fuchs sagte: »Kamel, da ist der Engel, schlag ein Kreuz über dein Gesicht und schliesse die Augen; er hat's eilig, deine Seele zu holen, aber wir haben ihn aufgehalten, der Messias wird mit ihm zanken.« Das Kamel bewegte den Fuss gegen den Kopf hin, schlug ein Kreuz über's Gesicht und schloss die Augen. Der Wolf aber packte es am Halse und erwürgte es. Wärend er nun davon frass, versuchte auch der Fuchs zu fressen, aber der Wolf schlug nach ihm und liess ihn nicht fressen. So war der Fuchs vom Wolfe getäuscht und ging weg.

Da sah er einen Spatz auf einem Steine schlafen, er fing ihn und freute sich. »Worüber freust du dich?« fragte der Spatz. »Ich freue mich, dass ich dich gefangen habe«, antwortete der Fuchs. »Danke deinem Herren, dass du mich gefangen hast.« »O Herr«, sagte der Fuchs, wärend er den Sperling im Maule hatte, »ich danke dir.« Der Spatz machte »Prr« und flog dem Fuchse aus dem Rachen; er liess sich aufs Dach nieder und rief: »Hast du gesehen, Fuchs?« Der aber sprach: »Ich will den Vater des Menschen verbrennen, der da ohne satt zu sein sagt: ›Herr, ich danke dir‹; ich hätte den Sperling fressen sollen, nachher hätte ich sagen können: ›O Herr, ich danke dir‹, ich aber sagte, ohne zu essen: ›Herr, ich danke dir‹, weg ist er geflogen, und ich habe nichts gegessen.«[313] – Weiter zog der Fuchs; da erblickte er einen Esel, der weidete. Als er um ihn herum ging, fragte der Esel: »Was machst du da, Fuchs?« »Ich fresse dich, ich vergehe vor Hunger.« »Du frissest mich?« »Ja.« »Dann komm, beschlag meine beiden Hinterfüsse, und dann friss mich.« Der Fuchs trat heran und griff nach dem Hinterbeine des Esels, um es zu beschlagen. Da schlug der Esel aus und traf ihn gerade in's Maul, so dass er ihm zwei Zähne zerbrach; dann machte er sich springend und wiehernd aus dem Staube. Der Fuchs sah zu: seine Zähne waren entzwei, und Blut lief heraus. Da sprach er zu sich selbst: »Du Lumpenkerl! Dein Vater hat keine Beschlägerei getrieben, du wirst Hufschmied, bis dir der Esel die Zähne zerbrochen, womit soll ich jetzt fressen?« Nach einem Arzte sich umsehend, der ihm seine Zähne heilen könnte, kam der Fuchs und erblickte eine Ziege, die frei auf dem Berge herumlief; dieser näherte er sich und warf sie hin, aber weil ihm die Zähne fehlten, konnte er sie nicht fressen. Aus Zorn schlägt er sich selbst mit Steinen und jammert: »Da habe ich eine Ziege bekommen und kann sie nicht fressen.« Die Ziege aber fragte ihn: »Fuchs, warum bist du so?« Er erzälte ihr, was ihm begegnet war: »Ich war im Begriffe den Esel zu fressen, da zerschlug er mir die Zähne, dann fand ich dich und kann dich nicht fressen, wegen der Zähne.« »Ich bin Arzt«, antwortete sie, »der Wolf hat mir zwei Böckchen getödtet, geh, hol mir vier Wolfszähne, zwei setze ich an Stelle der deinigen, und zwei lass mir, damit ich sie als Sühne für meine beiden Böckchen verbrenne.« »Gut, warte hier!« gab der Fuchs zur Antwort und ging. Zwei Hirten, die er mit Flinten in den Händen gewährte, fragte er: »Wonach sucht ihr, ihr flirten?« »Wir suchen nach dem Wolfe, damit wir ihn tödten, er hat unsere Ziegen und unser Kamel gefressen.« »Ich gehe euch den Wolf holen, damit ihr ihn tödtet, aber zieht mir nachher zwei seiner Zähne aus.« »Gut«, sagten sie. Der Fuchs ging weg und fand den Wolf, welcher damals das Kamel gefressen hatte. Dieser rief: »Fuchs, ich Vergehe vor Hunger.« »Wie so?« fragte der Fuchs, »hast du das Kamel nicht gefressen?« »Allerdings, aber ausser dem Kamele, welches du mir gezeigt hast, habe ich nichts mehr gefressen.« »Hast du denn keine Ziegen gefressen?« »Ich habe zwei Ziegen gestolen, das ist alles.« »Du hast kein Gewissen«, versetzte der Fuchs, »du gibst mir nichts zu fressen, ich zeige dir, und du lassest mich nicht mitfressen.« »Nur diesmal noch zeige mir etwas«, bat der Wolf, »Gott ist Zeuge zwischen mir und dir, was[314] wir finden, fressen wir zusammen.« »So leg dich hier hin, verbirg deinen Kopf im Heu, ich gehe dir den Gaul holen, damit wir ihn fressen.« »Geh«, antwortete der Wolf. Der Fuchs aber ging zu den Hirten und sagte ihnen: »Kommt, da ist der Wolf.« Sie gingen mit ihm und sahen den Kopf des Wolfes im Heu verborgen. Der Fuchs sagte: »Schliess die Augen, Wolf, der Gaul ist da.« Der Wolf schloss die Augen, die Hirten aber legten die Gewehre auf ihn an und tödteten ihn. Nun bat der Fuchs: »Zieht mir seine Zähne aus.« Sie zogen ihm zwei Zähne aus, die nahm der Fuchs mit sich und kam zur Ziege. »Hast du Zähne gebracht?« fragte diese. »Ja«, antwortete der Fuchs, »setze mir diese beiden ein, die beiden andern habe ich in der Tasche, ich gebe sie dir.« »Leg dich hin«, sagte die Ziege. Der Fuchs legte sich hin, und die Ziege setzte ihm die Wolfszähne an die Stelle der seinigen, dann tödtete sie eine Schildkröte und liess ihn das Blut derselben trinken. Da wurden die Zähne des Fuchses besser als vorher. »Nun gib mir jene beiden andern«, bat die Ziege. »Ich habe dich belogen! ich habe nur diese beiden gebracht«, antwortete der Fuchs und frass die Ziege, der Schurke.

Darauf begann der Fuchs sich in der Welt herumzutreiben. In einem Orte, wohin er gekommen, fragten die Leute ihn: »Welches Handwerk treibst du?« »Ich flicke Schuhe«, antwortete er. »Ich hatte ein leeres Zimmer«, sagte ein Mann, »komm, setz dich dorthin und flicke den Leuten die Schuhe.« »Ja«, sagte der Fuchs und setzte sich in das Haus des Mannes. »Wo ist denn dein Handwerkszeug, Fuchs?« fragte der Mann. »Mein Werkzeug«, entgegnete dieser, »sind mein Mund und meine Zähne«. »Gut!« erwiderte der Mann. Nun war bei dem Hause, in welchem der Fuchs wohnte, ein Hühnerstall. Als der Tag vorüber war und die Leute sich schlafen gelegt hatten, ging der Fuchs zum Hause heraus, kroch in den Hühnerstall, frass die Hühner und entfernte sich aus dem Orte. Aber draussen vor dem Orte war eine Falle gespannt; da es Nacht war, geriet er in diese und wurde gefangen. Als der Mann, dem das Haus gehörte, aufstand, fand er den Fuchs nicht mehr und sah, dass auch die Hühner verschwunden waren; er ging vor den Ort und fand den Fuchs in der Falle gefangen. »Fuchs!« sagte er. »Ja!« »Warum hast du so gehandelt?« »Was habe ich denn getan?« »Du hast die Hühner gefressen.« »Ich habe sie nicht gefressen, Bruder; ich habe sie geholt und sie geschlachtet, dann ihnen die Haut abgezogen und dieselbe in's Wasser gelegt; ich dachte, sie wird feucht[315] bis zum Morgen, so dass ich sie zum Flicken benutzen kann; der Gewinn daraus soll uns beiden zur Hälfte gehören.« »Wenn ich dich frei lasse, zeigst du mir dann die Hühner?« fragte der Mann. »Gewiss«, antwortete der Fuchs. Darauf liess er ihn frei und sagte: »Komm, zeig mir die Hühner.« Der Fuchs stellte sich auch so, als ob er sie ihm zeigen wollte, entfloh aber. »Komm«, sagte der Mann, »zeig sie mir, lauf nicht weg!« »Ich habe sie gefressen«, rief der Fuchs, »und sie vor eurer Thüre hingemacht; geh hin und beschau dir das!« –

Quelle:
Prym, E./Socin, A.: Syrische Sagen und Märchen aus dem Volksmunde. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprechts Verlag, 1881, S. 310-316.
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