Aalesund

[6] Aalesund (spr. ōl-), norweg. Handelsstadt, in dem zum Stift Bergen gehörigen Teile des Amtes Romsdal, 1824 gegründet, hat (1900) 11,672 Einw. und bildet den Zentralpunkt für die reichen Dorschfischereien, die an den Küsten der Vogtei Söndmör getrieben werden. Die Stadt besaß 1897: 199 Fahrzeuge von 6728 Ton. Der Wert der Einfuhr betrug 1900: 1,916,000 Kronen, der Ausfuhr 5,954,100 Kr. (davon Fischwaren 5,058,500 Kr.). A ist Sitz eines deutschen Konsuls. Die ganze Stadt wurde 23. Jan. 1904 durch Feuer zerstört, ist aber jetzt wieder neu aufgebaut.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 6.
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