Acqui

[88] Acqui (spr. ackwi, das alte Aquae Statiellae), Kreishauptstadt in der ital. Provinz Alessandria, an der Bormida, Knotenpunkt an der Eisenbahn Alessandria-Savona, Sitz eines Bischofs, hat ein altes Schloß, eine fünfschiffige gotische Kathedrale (im 12. Jahrh. gegründet), altes Stadthaus, Reste eines römischen Aquädukts, ein Gymnasium, technische Schule, Weinbau, Fabrikation von Weinstein und Möbeln und (1901) ca. 11,500, als Gemeinde 13,786 Einw. Die Stadt ist berühmt durch ihre schon zu Plinius' Zeiten bekannten Schwefelquellen (39–74°), die besonders zu Schlammbädern benutzt werden. Vgl. Rossi, A. e dintorni (Turin 1901).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 88.
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