Banknotendruck

[351] Banknotendruck, Zur Erzielung schwer nachahmbarer Druckerzeugnisse, wie Banknoten, Aktien etc., werden in der Regel auf typo- oder lithographischem Weg oder auch durch Guillochierung in Kupfer oder Messing Unterdrucke hergestellt, die dann auf der Buchdruck-, der Steindruck- oder der Kupferdruckpresse mit Schrift und Zeichnungen, meist in mehreren Farben, überdruckt werden, wobei man auch die Nachahmung durch photographische Reproduktion unmöglich zu machen sucht. Den gleichen Zweck verfolgt man durch Anwendung von Sicherheitspapieren. Zur Beschleunigung der Arbeit durch gleichzeitigen Druck mehrerer Farben wird eine von Orloff erfundene Maschine (s. Schnellpresse) angewendet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 351.
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