Basso continuo

[432] Basso continuo (ital., »ununterbrochener Baß«) heißt die etwa um 1600 in Italien aufgekommene, unausgesetzt das Fundament bildende Instrumentalbaßstimme im Gegensatze zu dem vielfach durch Pausen unterbrochenen Singbaß. Der B. c. war in der Regel beziffert, wurde aber, auch wenn die Bezifferung fehlte, von Cembalisten, Organisten oder den Lauten-, Theorbenspielern etc. in eine Akkordbegleitung verwandelt. B. c. und Generalbaß sind durchaus gleich bedeutend.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 432.
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