Baumannshöhle

[474] Baumannshöhle, Höhle im Übergangskalkstein des Harzes, im braunschweigischen Kreis Bl anken burg, an der Bode bei Rübeland. Das Innere besteht aus sieben Hauptabteilungen und ist reich mit Tropfsteingebilden geschmückt. Das schönste Stück darunter ist die sogen. klingende Säule (2,5 m hoch). Die Höhle, nachweislich schon im 16. Jahrh. als »Bumannsholl« bekannt, hat eine Länge von 280 m. Neuerdings ist[474] sie mit elektrischer Beleuchtung versehen und zugänglicher gemacht worden. Jenseit der Bode liegen die Hermannshöhle und die Bielshöhle (s. d.). Vgl. Heyse, Beiträge zur Kenntnis des Harzes (Aschersl. 1857); Leibrock, Die B. (Blankenb. 1863). Vgl. Höhlen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 474-475.
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