Cáceres [2]

[681] Cáceres, Hauptstadt der gleichnamigen span. Provinz (s. oben), 471 m ü. M., an den Eisenbahnen Arroyo-C. und C.- Merida gelegen, besteht aus der hochgelegenen Altstadt mit alten Mauern, Türmen und Toren und der am Abhang liegenden Neustadt, hat eine gotische Hauptkirche, mehrere alte Schlösser, ein Instituto und (1900) 16,933 Einw., die Gerberei, Tuchfabrikation, Korkschneiderei, Müllerei und Wollhandel treiben. In der Nähe Kalksteinbrüche. C. ist Sitz eines Gouverneurs u. eines Appellationsgerichts. – C. wurde 74 v. Chr. von den Römern gegründet und erhielt den Namen Castra Caecilia, aus dem der jetzige Name C. entstanden ist. Hier schlugen 7. April 1706 die Verbündeten die Nachhut des Herzogs von Berwick.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 681.
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