Cheyne-Stokessches Phänomen

[14] Cheyne-Stokessches Phänomen (spr. tschēn-stōks), eine bei verschiedenen schweren Erkrankungen (Fettherz, Urämie, Schlaganfällen) auftretende Atmungsstörung. In ziemlich regelmäßigen Intervallen stellt sich eine mehr oder weniger lange Atempause ein, auf die jedesmal eine tiefe Einatmung oder eine allmähliche Vertiefung der Atmung folgt, und der sich eine Reihe immer oberflächlicher werdender Einatmungen mit der schließlichen Atempause anschließt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 14.
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