Clyde [1]

[200] Clyde (spr. klaid'), Fluß im südlichen Schottland, entspringt in den Bergen des südlichen Lanarkshire, fließt in nordwestlicher Richtung bei Lanark, Hamilton, Glasgow, Renfrew und Dumbarton vorüber und fällt nach einem Laufe von 157 km unterhalb Greenock in den Clydebusen (Firth of Clyde) der Irischen See. Bei Lanark bildet er mehrere schöne Wasserfälle (Corra Linn, 25 m hoch). Bis Glasgow, wohin die Flut geht, ist er für Seeschiffe von 5,5 m Tiefgang schiffbar gemacht worden. Sein Flußgebiet, Clydesdale (4092 qkm), ist reich an Obst, Pferden, Kohlen und Eisen, und innerhalb desselben wohnt fast der dritte Teil der ganzen Bevölkerung Schottlands. Ein Kanal (s. Forth- und Clydekanal) verbindet den C. mit dem Forth. Vgl. W. I. Miller, The C. from the source to the sea (1888); Pollock, Dictionary of the C. (1891); »Fauna, flora and geology of the C. Area« (hrsg. von Elliot, Laurie, Murdoch; Glasgow 1901)

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 200.
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