Eisenstein [2]

[565] Eisenstein, Ferdinand Gotthold Max, Mathematiker, geb. 16. April 1823 in Berlin, gest. daselbst 11. Okt. 1852, zeigte sehr früh mathematische Begabung, ging ohne Reifeprüfung zur Universität und wurde nach drei Semestern von der Universität Breslau zum Ehrendoktor ernannt und zwar auf Veranlassung von Gauß, der eine Sammlung mathematischer Abhandlungen Eisensteins (Berl. 1848) mit einem Vorwort begleitete. E. habilitierte sich 1847 in Berlin und wurde 1852 Mitglied der Berliner Akademie. Seine Arbeiten behandeln die Funktionentheorie und die Zahlentheorie (höhere Arithmetik).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 565.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: