Felddiakonen

[391] Felddiakonen, jüngere Männer, die von Vereinen in der Pflege Verwundeter und Kranker ausgebildet und, mit den nötigen wundärztlichen Hilfsmitteln ausgerüstet, als Gehilfen der Feldprediger nach den Kriegsschauplätzen von 1866 und 1870/71 entsendet wurden. 1886 ging vom Rauhen Hause die Bildung einer Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Krieg aus. Über die Geschichte und Organisation der letztern vgl. die Schrift von Wichern (2. Aufl., Berl. 1891).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 391.
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