Forīo

[764] Forīo, Flecken in der ital. Provinz Neapel, Kreis Pozzuoli, auf der Westseite der Insel Ischia, mit einem Hafen, in dem 1900: 432 Schiffe von 24,516 Ton. eingelaufen sind, Lavabrüchen, Wein-, Obst- und Olivenbau und (1901) ca. 3600 (als Gemeinde 6656) Einw., die als kühne Seeleute in Ruf stehen. Der Ort gewährt eine prachtvolle Aussicht. In der Umgebung Mineralquellen (darunter die Acqua di Citara). F. wurde durch das Erdbeben 1883 teilweise zerstört.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 764.
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