Forstinsekten

[780] Forstinsekten (hierzu Tafel »Forstinsekten I u. II«, mit Erklärungsblättern), Insekten, die in Wäldern leben, dort bald schaden, bald nutzen. Die erstern muß der Forstmann, soweit dies möglich, unschädlich zu machen suchen. In diesem Bestreben wird er unter stützt durch die Tätigkeit einer Reihe andrer Insekten, die jenen nachstellen und sie in verschiedener Weise vernichten. Die schädlichen F. gehören hauptsächlich den Ordnungen der Schmetterlinge, Käfer und Aderflügler an (eine Zusammenstellung der wichtigsten schädlichen F. geben die Tafeln), während die nütz lichen meist Raubkäfer, Raupenfliegen und Schlupfwespen sind. Vgl. Judeich u. Nitsche, Lehrbuch der mitteleuropäischen Insektenkunde (als 8. Aufl. von Ratzeburg: »Die Waldverderber und ihre Feinde«, Berl. 1895, 2 Bde.); Altum, Waldbeschädigung durch Tiere und Gegenmittel (das. 1889); Derselbe, Forstzoologie (2. Aufl., das. 1876–82, 4 Bde.); Heß, Forstschutz (3. Aufl., Leipz. 1896–1900, 2 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 780.
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