Gänsehaut

[324] Gänsehaut (Cutis anserina), eine bei Einwirkung von Kälte, Schreck, Furcht, unangenehmen Gehörseindrücken und hysterischen Krämpfen eintretende Erscheinung an der Haut, wobei kleine zerstreute Erhebungen, den Haarbälgen entsprechend, auf derselben sichtbar werden. Die Erscheinung beruht auf krampfhaftem Zusammenziehen der kleinen unwillkürlichen Hautmuskeln (Arrectores pilorum). Vgl. Frost.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 324.
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