Gemünd

[541] Gemünd, 1) Stadt und Luftkurort im preuß. Regbez. Aachen, Kreis Schleiden, an der Urft und der Staatsbahnlinie Kall-Hellenthal, von hohen Bergen der Eifel umgeben, 222 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Amtsgericht, Oberförsterei, Holzpappen-, Spielwaren-, Drahtstift- und Spulenfabriken, Drahtzieherei, ein Holzsägewerk und (1900) 2028 meist kath. Einwohner. Unterhalb G. eine Talsperre zur Erzeugung elektrischer Kraft. – 2) Stadt in Württemberg, s. Gmünd.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 541.
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