Schleiden [1]

[837] Schleiden, Kreisstadt im preuß. Regbez. Aachen, in romantischer Lage an der Olef und der Staatsbahnlinie Kall-Hellenthal, 347 m ü. M., hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, ein Schloß des Herzogs von Arenberg, eine höhere Bürgerschule, 2 Oberförstereien, Färberei, ein Elektrizitäts- und ein Dampfsägewerk, Blechwarenfabrikation und (1905) 656 meist kath. Einwohner. S. gehörte früher einem Zweige der Grafen von der Mark, kam 1774 an die Herzoge[837] von Arenberg und 1815 an Preußen. Vgl. Virmond, Geschichte des Kreises S. (Schleiden 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 837-838.
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