Gimpe

[850] Gimpe (Gorl, franz. Ganse, auch Guipure), mit farbiger Seide auf der Faden- und Gimpmühle übersponnene Baumwollfäden, die durch Klöppeln, Nähen und Weben (Klöppelgorl, Nähgorl, Stuhlgorl) zu Garnierungen verarbeitet werden. Breite geklöppelte G. nennt man Gorlspitze. Im Angelsport heißt G. mit feinstem Draht übersponnene Seide zum Vorfach (s. Text zur Tafel »Angelgeräte«).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 850.
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