Guyet

[556] Guyet (spr. gijä), François, Philolog, geb. 1575 in Angers, gest. 12. April 1655 in Paris, kam 1599 nach Paris, war zweimal längere Zeit in Rom und lebte hierauf zurückgezogen im College de Bourgogne. Ein genialer Kritiker, hat er selber nichts veröffentlicht. Nach seinem Tod erschienen, meist in andrer Ausgaben und Übersetzungen (besonders von Marolles), seine Notizen zu Hesiod, Lukian, Hesychios, Plautus, Terenz, Properz, Tibull, Horaz, Juvenal, Persius, Sulpicia, Martial, Lucan, Phädrus, Ciceros Academica, Valerius Maximus; andre sind noch ungedruckt. Vgl. Uri, François G. (Par. 1886).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 556.
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