Hämometer

[707] Hämometer (griech.), Vorrichtungen zur Schätzung des Gehaltes des Blutes an Blutfarbstoff. In Deutschland benutzt man meistens das H. von v. Fleischl und Miescher. Hier wird von einem durch einen Stich in den Finger gewonnenen Blutstropfen eine bestimmte Menge abgemessen und mit Wasser verdünnt. Die Färbekraft dieser Lösung wird mit der eines roten, keilförmig geschliffenen, verschieblichen Glases verglichen. Andre Vorrichtungen sind von Sahli, Hénocque, Gowers, Hoppe-Seyler u. a. angegeben worden. Vgl. Hämocytometer.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 707.
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