Königsfelden

[390] Königsfelden, ehemalige Abtei im Bezirk Brugg des schweizer. Kantons Aargau, wurde 1310 von der Königin Elisabeth an der Stelle erbaut, wo König Albrecht I. ermordet worden, 1528 jedoch durch die Berner Regierung aufgehoben und dient seit 1872, durch Neubauten wesentlich erweitert, als kantonale Irrenheilanstalt. Die restaurierte Kirche ist durch die ausgezeichneten Glasgemälde ihrer elf schlanken Chorfenster (1320–51 ausgeführt) berühmt. Vgl. v. Liebenau, Geschichte des Klosters K. (Luzern 1868); v. Liebenau und Lübke in den »Denkmälern des Hauses Habsburg in der Schweiz« (Zürich 1867–1871); Brunner, Königfeldens Schicksale, aus seinem Urkundenschatz (Aarau 1875); Merz, Führer durch die Klosterkirche zu K. (Reinach 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 390.
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